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Es ist angerichtet – Österreich bittet zu Tisch

Gemeinsam mit den Tourismusorganisationen (fast) aller Bundesländer präsentierte die Österreich Werbung ihre Strategie, um Österreich zu einer der führenden Kulinarik-Destinationen zu machen. Das Vorhaben ist ebenso ambitioniert wie schlüssig. Der Fokus liegt dabei auf dem, was das Land einzigartig macht: Originale und Topografie.

Alleine das Gruppenbild zeigt, wie ernst es den Verantwortlichen ist. Zuerst im Garten, dann im Gasthaus von Josef Floh in Langenlebarn kamen zusammen: die Spitze der Österreich Werbung mit der Initiatorin der Kampagne, Astrid Sterharnig-Staudinger an der Spitze. An ihrer Seite eine weitere Entscheidungsträgerin in Sachen Kulinarik und Tourismus: Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler, flankiert von Vertreterinnen und Vertretern der Organisationen Burgenland Tourismus, Kärnten Werbung, Niederösterreich Werbung, Oberösterreich Tourismus, SalzburgerLand Tourismus, Steiermark Tourismus, Tirol Werbung und Vorarlberg Tourismus. Eine derart hohe Dichte an Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern dürfte für Österreich eine Premiere sein, und dass diese Gruppe ganz offensichtlich an einem Strang zieht, stimmt optimistisch. Nicht im Boot ist Wien. Zumindest noch nicht. Scheinbar nehmen die Touristiker der Bundeshauptstadt ihren Claim „Wien ist anders“ wörtlich.

Originale und Landschaft

Michael Feiertag, Geschäftsführer der Steiermark Tourismus und derzeit Sprecher der Gruppe, sieht die Kulinarik gar als Grundlage des gemeinsamen Tuns. „Es gibt eine Handvoll Themen, die für jedes österreichische Bundesland Gültigkeit haben. Die Kulinarik zählt dazu.“, meint der Touristiker. Eine der tragenden Säulen der neuen Positionierung sind die Originale. Damit sind zwar jene Heldinnen und Helden an den Herden der heimischen Gastronomie gemeint, aber nicht nur. Es geht dabei genauso um spezielle Gerichte, seien sie nun traditionell, wie das Wiener Schnitzel oder hochgradig innovativ, wie der Saibling im Bienenwachs, der im Steirereck serviert wird. Oder der legendäre Gletscherschliff, mit dem Andreas Döllerer der „alpinen Küche“ einen klaren Ausdruck gab. Gerichte am Teller, Charakterköpfe in der Küche, eine Tischkultur, die sich sehen lassen kann. Dinge, die es wert sind, erzählt zu werden.

Die zweite Säule ist Österreichs Topografie. Die Landschaft. Diese Landschaft hat einen maßgeblichen Einfluss auf die Qualität der Lebensmittel und Rohstoffe für die österreichische Küche. Lukas Nagl, Haubenkoch und Visionär im Restaurant Bootshaus am Traunsee bringt es auf den Punkt. Oder zwei. „Terroir und Persönlichkeit“ sind die beiden Begriffe, die ihm sofort in den Sinn kommen, wenn es um die Frage geht, wie man die österreichische Küche beschreiben kann. Eigentlich ist er damit genau bei den beiden Säulen der künftigen Strategie. Er verwendet dafür nur andere Begriffe, als es die Strateginnen und Strategen tun. Tatsache ist, dass wir von beidem reichlich haben. Persönlichkeiten, die für exzellente Kulinarik stehen. Sei es in der Küche oder am Feld. Und Landschaften, die eine solide Basis für herausragende Produkte bieten. Letztlich geht es darum, die Kräfte zu bündeln und die Geschichte(n) zu erzählen.

Gäste in spannende Gespräche vertieft. Foto: Karo Pernegger.

Die Nutzenseite der Medaille

Jetzt stellt sich klarerweise die Frage, was Gastronominnen und Gastronomen konkret von diesen Aktivitäten haben. An dieser Stelle kommt jenes Projekt ins Spiel, das die Gruppe geformt und zusammengeschweißt hat: die flächendeckende Rückkehr des Guide Michelin in Österreich. In den letzten Jahren wurden nur Betriebe innerhalb der Stadtgrenzen von Salzburg und Wien berücksichtigt. Außerdem – was wenige wissen – das Kleinwalsertal, das aufgrund seiner Lage von deutschen Michelin-Testern abgedeckt wird, und in dem aufgrund dieser Sonderregelung Österreichs einziger Sterne-Koch werkt, der nicht in Wien oder Salzburg zuhause ist: Sascha Kemmerer.

Dem neuerlichen Markteintritt des Guide Michelin ging ein jahrelanges politisches Lavieren und Taktieren voraus. Letztlich ergriffen ein paar helle Köpfe in den Tourismusorganisationen die Initiative, formten Allianzen und überzeugten die relevanten Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger, dass der Guide ein probates Instrument der Tourismuswerbung ist. Und damit das auch wirklich funktioniert, wurde eine entsprechende Strategie gleich mitgeliefert.

Konkrete Schritte und Maßnahmen dieser Strategie gehen in Richtung Sichtbarkeit. Vor allem auf den für die Österreich Werbung wichtigen Auslandsmärkten. Eines dieser Highlights stellt der „Culinary Showroom“ dar, eine Content-Kooperation der Österreich Werbung mit den Bundesländern, um besonders innovativen und mutigen Originalen eine Bühne zu geben. Außerdem wird Österreichs Kulinarik auf der Internationale Tourismusbörse, der ITB in Berlin 2025 ins Rampenlicht gerückt.

Kontakt
Ansprechpartnerin für Ideen, Projekte, Kooperationen und natürlich Fragen jeglicher Art die Kampagne betreffend ist Daniela Andert, Themenmanagerin Kulinarik bei der Österreich Werbung. Erreichbar unter +43 1 58866 193, bzw. daniela.andert@austria.info.

Infos zur Kampagne: https://www.austriatourism.com/kulinarik/

Titelbild: Karo Pernegger
Text: Jürgen Schmücking
12. Juni 2024
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